Der lange Winter geht so langsam zu Ende und wir koennen es kaum erwarten in die Segelsaison 2016 zu starten.
…..und die wird für uns dieses Jahr ein richtiges Abenteuer. Wir segeln ja schliesslich nicht jedes Jahr nach Amerika.
Zuerst einmal muessen wir aber noch einiges nach Valencia schleppen, wie Rettungsinsel, ein neues Dingi, neue Rettungswesten, und… und… und…, und schliesslich auch noch ein paar Kartons von unserem Lieblingswein, wir wollen ja nicht verdursten. Wir haben beschlossen das Wohnmobil unserer Tochter auszuleihen und mit unseren Freunden Joachim und Brigitte, die sehr viel Wohnmobilerfahrung haben, nach Valencia zu tingeln. Die Fahrt nutzen wir natuerlich um noch ein wenig Frankreich und Spanien anzuschauen.
Es hat sich echt gelohnt. Durch das schoene Rhonetal, die Ardeche und dann noch ein Zwischenstopp in Barcelona. Nach fuenf Tagen sind wir in Valencia angekommen. Dort sehen wir dann nach 7 Monaten unsere Lady endlich wieder. Wir waren sehr erleichtert ueber ihren guten Zustand. O.k. im Juli muessen wir erst mal eine Putzwoche einlegen, Paul muss vermutlich erst mal die ganzen Muscheln von unserem Rumpf wegkratzen, aber sonst ist alles in bester Ordnung. Nach einem anstrengenden Arbeitstag war dann auch alles verstaut, der Weiterreise steht also nichts mehr im Wege. Wir hoffen, dass wir nichts vergessen haben.
Nach einem weiteren Ruhetag in Valencia geht es dann wieder zurueck ueber die Pyrenaeen nach Hause. Ein wenig vom Jakobsweg haben wir dabei auch noch mitgenommen. Der Norden von Spanien ist sensationell schoen. Oliven- und Orangenplantagen wechseln sich mit spektakulaeren Bergkulissen und Schluchten ab. Die Fahrt hat sich also gelohnt.
…..und das Zigeunerleben im Wohnmobil hat uns auch sehr gut gefallen, ist ein wenig wie Buchtensegeln, aber ohne Ankerwache.
Unser naechster Step mit unserer Lady soll uns im Juli und im August von Valencia ueber Gibraltar und Madeiera nach Gran Canaria fuehren.
Wir freuen uns auf das Abenteuer Atlantik und wir hoffen er ist gnaedig mit uns und verschont uns von Stuermen.