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Marbella und Málaga

Dieser Beitrag wurde von Cornelia Amann am veröffentlicht.

Nach einem Tag Pause ging es am Donnerstag früh um 9 Uhr dann auch gleich wieder weiter, rein ins Mittelmeer. Allerdings nicht ohne unsere Dieselvorräte in Gibraltar aufzufüllen. Es hat sich gelohnt, bei 150 Liter Diesel haben wir 50 Euro gespart, in Gibraltar gibt es zollfreien Sprit. Das Mittelmeer hat uns allerdings mit dichtem Nebel begrüßt. Ist ganz schön aufregend um die riesigen Dampfer hier vor Gibraltar herum zu Kurven, wenn man sie nicht sieht. Im Zweifel sind die immer stärker als wir. Von dem günstigen Diesel haben wir aber leider gleich einiges wieder verbraten. Der Nebel dauerte bis zum Mittag, die Flaute den ganzen Tag. Nach 36 sm legten wir dann in der Marina La Bajadilla, ca. 1 sm nach Marbella, an. Direkt am Hafen kann man noch erkennen, dass es mal ein Fischerdorf war. Doch gleich eine Strassenzeile weiter beginnt auch schon die Touristenhochburg Marbella mit ihren riesigen Hotelkomplexen. Am Abend ließen wir es uns nicht nehmen an dem Trubel teilzunehmen. In der Altstadt reihen sich Souvenierläden und Restaurants dicht aneinander. Hier machen die Schönen und die Reichen Urlaub, wir passen hier nicht her. Man hat das Gefühl COVID 19 existiert gar nicht. Obwohl hier die Inzidenz weit über 300 liegt.
Am Freitag wollten wir ein paar Seemeilen weiter in die historische Stadt Málaga. Doch das sollte wohl nicht sein, alle Liegeplätze waren belegt. Dann nehmen wir halt Plan B, und segeln nach Benalmadena, doch auch hier war alles belegt. 43 sm weiter in La Caleta de Veldez haben wir endlich einen Liegeplatz ergattert.
Eigentlich wollten wir heute ein Auto mieten und nach Ronda fahren, welches eine der schönsten Städte in Spanien sein soll. Sie liegt an einer tiefen Schlucht über die eine spektakuläre Brücke gebaut wurde. Leider gibt es in Spanien kurzfristig zur Zeit, wegen COVID, keine Autos zu mieten. Die Autovermietungen haben ihren Fuhrpark verkleinert und sie haben nicht mit so vielen Touristen gerechnet, weshalb Mietautos Mangelware sind. Aber es gibt ja Taxis, ist zwar nicht die Billigvariante, aber wir wurden nicht enttäuscht, die Stadt ist wirklich sehenswert.
Die Schlucht mit der historischen Brücke ist sehr beeindruckend. Die weißen Häuser wurden direkt an der Felskante entlang gebaut. Mittlerweile sind diese Häuser natürlich, auf Grund des Tourismus alles entweder Hotels oder Restaurants. Der Ausflug hat sich trotz Taxi gelohnt. Wir müssen allerdings dazu sagen, dass das Taxi für uns überhaupt nichts gekostet hat, wir wurden nämlich von Manuela und Rainer eingeladen, sehr großzügig.
Morgen müssen wir uns leider von den Beiden verabschieden, sie fliegen wieder nach Hause, ihr Urlaub ist zu Ende. Wir segeln vielleicht weiter nach Almerimar.

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