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Montag 1. Juli 2013 Kanal von Korinth

Dieser Beitrag wurde von Paul Amann am veröffentlicht.

Eigentlich wollten wir schon frueh morgends durch den Kanal von Korinth doch er ist leider noch geschlossen, also fruehstuecken wir erst mal gemuetlich. Um 10.30 heisst es dann Anker hoch und warten bis wir durch den Kanal duerfen. Um 11.30 geht es dann los. Ist total spannend. Zuerst darf ein grosses Containerschiff mit Lotse in den Kanal einfahren, dann kommen die grossen Mototboote und dann duerfen wir uns einreihen. Die Durchfahrt ist atemberaubend schoen. Wir fahren in tuerkisgruenem Wasser, der Kanal ist 25 m breit und 6,3 km lang und das Kalksteinmassiv ragt 76 m senkrecht in die Hoehe. Das Erlebnis ist allerdings ganz schoen teuer. 230 EUR bezahlen wir fuer die Durchfahrt. Aber wir bezahlen ja keine Hafengebuehr in Griechenland. In Kroatien haetten wir in der Zeit schon dreimal soviel an Hafengebuehren bezahlt. Wir entscheiden uns nach der Durchfahrt nicht mit Purpurmond nach Mykonos zu segeln, sondern die suedliche Route zu nehmen. Wir machen zuerst einmal einen Zwischenstopp in Palaia Epidavros an der Ostseite des Pelepones. Ein nettes Oertchen fuer den Zwischenstopp in die Kykladen.

Sonntag 30. Juni 2013 Korinth

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Oje heute ging es ganz schoen zur Sache!!
Nachdem der Wind die ganze Nacht durchgepfiffen hatte war es heute frueh um 6.00 richtig friedlich im Hafen von Itea. Und so entschlossen wir uns Richtung Korinth auszulaufen. Aber gleich nach der Ausfahrt wurden wir mit 15 Knoten Wind empfangen. Nur mit der Genua liefen wir 7 Knoten. Der Wind wurde immer staerker, bis er letztendlich 35 Knoten erreichte. Die Welle baute sich auch immer mehr auf bis zu geschaetzten 3 Metern. Mit raumen Wind rauschten wir Richtung Korinth. Das Segeln machte richtig Spass. Aber die Einfahrtin den Hafen mit dieser Welle und mit 30 Knoten Wind war haarstraeubend. Wir legten uns seitlich an die Pier im Handelshafen, wurden aber so sehr gegen die Mauer gedrueckt, dass wir um unsere Lady Angst hatten. Nein hier wollten wir die Nacht nicht verbringen. Wir ankerten vor dem Hafen, aber unter Anker war bei diesen Wetterbedingungen Ankerwache angesagt, obwohl der Anker super hielt. Aber unser Freund Klaus-Dieter von der Purpurmond entdeckte noch ein Plaetzchen fuer uns in der Yachtmarina im Paeckchen mit sehr netten Hollaendern. Jetzt koennen wir beruhigt schlafen und hoffen, dass wir morgen einen ruhigeren Tag haben und durch den Kanal koennen.

Samstag 29. Juni 2013 Itea und Delphi

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Nachdem der Wind die ganze Nacht durchgepfiffen hat fahren wir am Freitag schon frueh morgens los nach Itea, um nicht wieder bei so viel Wind anlegen zu muessen. Wir sind um 12.00 dann auch schon am Ziel. Wir haben jetzt seit unserem Start in Murter 526 sm zurueckgelegt. Das ist schon ueber die Haelfte unserer gesamten Strecke.
Heute stand bei uns ein Ruhetag mit Besichtigung des antiken Delphi auf dem Programm. Delphi gilt als einer der spektakulaersten Orte des klassischen Altertums. Inmitten von Schluchten, Felsklippen und jaehen Abstuertzen an den Suedhaengen des Gebirges Parnass gelegen. Delphi wurde in der Antike als Mittelpunkt der Welt angesehen. Es ist beeindruckend was die alten Griechen schon damals fuer Bauten errichtet hatten. Ein wirklich sehenswerter Ort, an dem man nicht einfach vorbeisegeln sollte.

Uebrigends unsere ersten Bilder von unserem Toern koennt ihr unter Fotos anschauen

Donnerstag 27. Juni 2012 Trizonia Golf von Korinth

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Nachdem wir gestern Nacht um 0.00 Uhr todmuede in unsere Kojen fielen hofften wir heute auf einen gemuetlichen Segeltag. Um 9.00 sind wir Richtung Golf von Korith aufgebrochen. Wir passieren um 12.00 die Bruecke von Rion, sie ist die laengste Haegebruecke der Welt. Ein beeindruckendes Bauwerk. Nach der Bruecke kommt dann auch wieder der Wind. Er steigt bis auf 30 Knoten und wir fliegen nach Trizonia. Auch das Anlegemanoever bei 20 Knoten Wind klappt super. Trizonia ist ein malerisches Doerfchen. Wir liegen inmitten von lauter Aussteigern. Leider sieht man hier auch die negativen Seiten der Segelaussteiger. Es liegen hier viele verrottete Schiffe in den Haefen die seit Jahren nicht mehr bewegt wurden und niemand kuemmert sich darum.

Mittwoch 26.Juni 2013 Mesolongio

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o.k. heute war Plan C gefragt!! Eigentlich wollten wir heute einen entspannten Segeltag nach Kioni mit ca. 15 sm machen. Doch als wir Lefkas mit gemuetlichem Segelwind von ca. 5 kn von achtern hinter uns hatten sahen wir eine schwarze Wasserfront auf uns zukommen. Wow!!!!! Neptun begruesste uns von einer Sekunde auf die andere mit 25 kn Wind. Der hat wohl zuviel Maoeverschluck abbekommen. Wir segeln jetzt mit halbem Wind und ueber 7 kn fahrt in Richtung Kioni. Aber das mit Kioni war wohl nix. Es hatte einfach zuviel Wind um dort anzulegen. Also rauschen wir mit 2,5 bis 3 Meter hoher Welle und achterlichem Wind mit gereffter Genua und teilweise ueber 8 Knoten Fahrt in Richtung Oxeia. Doch auch in dieser Bucht wars nichts mit uebernachten, da diese bereits mit einer Fischfarm belegt war. Also mussten wir wohl oder uebel nach Plan C greifen und entschieden uns nach Mesaloggio zu segeln. Das klappte eigentlich ganz gut bis auf das Ankermanoever. Isolde ist um weitere fuenf Jahre gealtert und auch Karle und der Skipper sehen nicht mehr ganz so frisch aus, nachdem wir die Ankerboje fast in der Schraube hatten und wir beim seitlichen anlegen doch ganz schoen an die Kaimauer gedrueckt wurden. Also ich glaube nach dem heutigen Tag, es waren doch immerhin 52 sm, statt den geplanten 15 sm und statt den geplanten 15 Knoten Wind hatten wir teilweise 30 Knoten, haben wir unseren Uzo verdient.

Dienstag 25. Juni 2013 Lefkas

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Uiiiii, heute hat uns Neptun nach der Ausfahrt von Gaios Wind geschickt. Wir werden mit 15 Knoten von achtern begruesst. Ideal fuer uns, wir segeln mit ausgebaumter Genua Richtung Kanal von Lefkas. Nur die Welle ist mit ca. 2 Meter ein wenig kabbelig, aber wir haben ja in der letzten Woche alle Seebeine bekommen. Die Einfahrt in den Kanal mit 20 Knoten Wind ist aufregend und nicht ganz einfach. Isolde behauptet sie sei um fuenf Jahre gealtert. Aber wir schlengeln uns um die Untiefen herum und fahren dann um 14.00 durch den Kanal. Aber aufgrund des starken Windes aendern wir unseren Plan und ankern nicht in Meganision sondern in der Bucht von Vlychon. Wir wollen heute mal einen gemuetlichen Abend auf dem Schiff verbringen und hoffen Neptun spielt mit.

Montag 24. Juni 2013 Gaios Insel Paxos

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Nach einem netten griechischen Abend mit Musik und leckerem Essen sind wir am Sonntag frueh bei einer leichten Brise Richtung Gaisos auf der Insel Paxos gestartet. Gaios war bei unserem ersten Segeltoern 2001 unser erster Stopp. …. und zu unserer Ueberraschung hat sich hier nicht viel veraendert. Wir haben uns wie damals mit unserem Schiff direkt vor das Staedtchen gelegt und es ist herrlich dem bunten Treiben hier zuzuschauen. Wir entscheiden uns spontan hier einen Tag Pause zu machen. Die Griechen und auch die Segler um uns herum sind alle sehr freundlich und man hat das Gefuehl hier ist die Zeit stehen geblieben. Es ist genau das was wir gesucht haben. Morgen wollen wir dann los durch den Kanal von Levkas, nach Meganision oder irgendwo anders hin, je nachdem was der Wind mit uns vor hat.

Samstag 22. Juni 2013 Wir sind in Griechenland

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Heute Nacht hat uns Naptun dann doch noch ordentlich Wind geschickt. Vermutlich haetten wir ihm schon frueher was von unserem Manoeverschluck abgeben sollen. Karle und ich wurden bei unserer Nachtwache um 2.00 mit 20-25 kn Wind aus NE empfangen. Wir segelten nur unter Genua bis zu 6,5 kn. Leider wurde der Wind dann viel zu frueh um 4.30 von Neptun wieder abgeschalten. Neptun braucht beim naechsten Mal vielleicht ein bischen mehr zu trinken. Aber wir sind ja lernfaehig. Nach 191 sm, und 40 Stunden Fahrt, inclusive 2 Nachtfahrten, sind wir heute frueh um 10.30 auf Korfu in der Marina Gouvia angekommen und hatten dann um 12.00 auch schon einklariert,war total easy. Juhu unsere erste grosse Strecke haben wir hinter uns und es hat richtig Spass gemacht.

Freitag 21. Juni 2013 auf hoher See

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Wir hatten eine sehr ruhige Nacht. So wuerde ich mich trauen den Atlantik zu ueberqueren. Leider koennen wir die Genua bei 13 kn Wind nur kurz setzen aber Karle und ich werden waehrend unserer ganzen Wache von Delphinen begleitet. Sie spielen mit unserem Bug und tauchen immer wieder direkt neben uns auf. Ist immer wieder ueberwaeltigend auf Delphine zu treffen. Sonne, weit und breit kein Land, spiegelglatte See und schon wieder Delphine neben uns. So starten wir den Morgen und ich frage mich warum wir nicht den Kurs aendern und gleich Richtung Westen segeln (oder bei uns im Moment motoren, aber der Wirnd kommt bestimmt noch). Heute wird alles getestet. Der Wassermacher, die Passatbesegelung….. ausser ein paar Fluechen von Paul klappt alles ganz gut.

Donnerstag 20. Juni 2013 Cavtat

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Nachdem wir die Okuklje mit Spagetti mit Hummer ausklingen liessen starteten wir am Donnerstag frueh zum ausklarieren nach Cavtat. Wow !! Cavtat ist ein richtig schoenes Staedtchen. Hier findet man auch die Schoenen und die Reichen. Dieser Abstecher hat sich gelohnt. Um 19.00 verlassen wir dann Kroatien entgueltig aber wir lassen Italien aus und segeln direkt Richtung Korfu.