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Hallo aus Antigua

Dieser Beitrag wurde von Cornelia Amann am veröffentlicht.

Schon am Montag haben wir unseren Sohn Oli und seine Juvi nach einer schoenen gemeinsamen Woche wieder verabschiedet. Leider konnten wir ihnen solche Highlights wie Barbuda nicht zeigen, da wir schon seit unserer Anreise immer zwischen 25 und 30 Knoten Wind haben. Wir haben uns daher auf kleinere Segelstrecken beschränkt und Landausflüge gemacht. Wir sind entlang den Felsen auf die Shirley Heighs gewandert, was ein richtiges Highlight war, mit spektatkulaeren Ausblicken und Kakteenfelder soweit das Auge reicht. Zum Abschluss haben wir dann noch an der traditionellen Sundownerparty am Sonntag Abend auf den Shirley Heighs teilgenommen. Das Steelpanorchester war das Beste an Musik was wir in der Karibik gehört haben. Es war der richtige Rahmen fuer Olis und Juvis Abschiedsparty.

Die Verkoestigung auf unserer Lady in der letzten Woche war vom Feinsten. Juvi ist unser 5 Sterne Smutje. Danke nochmal fuer das tolle Essen.

Am darauffolgenden Montag startete dann die RORC 600, eine Regatta 600 sm durch die Karibik, und das bei dem Wind! Der Wind und vor allem die Wellen haben den Booten ganz schoen zu schaffen gemacht. 30 % der Teilnehmer mussten aufgeben, darunter auch die Rambler 88, jenes Boot das in 2016 mit uns den Atlantik ueberquerte und dafuer nur 9 Tage brauchte. Auch Andy von der Luna war der Meinung an diesem Spektakel teilnehmen zu muessen, sind mal gespannt was er erzaehlt.

Ich liege jetzt seit drei Tagen mit einer heftigen Grippe im Bett, wahrscheinlich ist die Grippe ein Mitbringsel aus Deutschland. Paul hat sich die ganze letzte Woche damit rumgeschlagen, er ist jetzt Gott sei Dank wieder fit. Wir haben uns also noch nicht so richtig eingelebt. Wir liegen jetzt seit Samstag in English Habour am geschichtstraechtigen Nelsons Dockyard roemisch katholisch vor Anker. Es blaest immer noch mit bis zu 30 Knoten Wind querab im Hafen. Wir liegen zusammen mit zwei weiteren Segelern, einem holändischen Ehepaar zu unserer Linken und einem schottlischen Ehepaar zu unserer Rechten und haben unsere Boote so miteinander vertaeut, dass wir vermutlich stunden brauchen um uns wieder zu entwirren, aber wir koennen so unsere Anker gegensteitig doch etwas entlasten. Bisher sieht es jedenfalls so aus als wuerden die Anker halten……wir hoffen mal, dass es so bleibt. Schlechtes Wetter hat auch seine guten Seiten, so klappt die europaeische Voelkerverstaendigung doch hervorragend, nur der Verbrauch an alkoholischen Mutmachern ist etwas erhoeht.

Unsere Reparaturliste ist uebrigens auch kleiner geworden. Der Warmwasserboiler funktioniert wieder, die Solarpanelen auch und das Grossegel ist auch genaeht.
Das Einzige was jetzt noch aussteht ist die Fernbedienung der elektrischen Ankerwinsch, aber die ist aus Deutschland schon angefordert, und Oli konnte die alte provisorisch reparieren. Naechste Woche ist jetzt erst mal Grossputz angesagt. Die tropische Waerme und Feuchte schlaucht unsere Lady doch ganz schoen.

…und am Wochenende soll das Wetter auch besser werden.

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