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Endlich wieder an Bord

Dieser Beitrag wurde von Cornelia Amann am veröffentlicht.

Mitte Mai hat Portugal nun endlich die Grenzen für Touristen wieder geoeffnet. Wir haben nicht lange gefackelt und gleich einen Flug nach Faro gebucht. Wir waren total aufgeregt wie unsere Lady wohl aussieht. Paul hat ja da immer gleich die schlimmsten Befuerchtungen. Das Wasser koennte zum Beispiel gekippt sein, der Motor nicht mehr laufen, die Bilge koennte voll Wasser sein usw. Zu unserer Ueberraschung hat wirklich fast alles funktioniert. Ausser die elektrische Toilette, die konnte Paul einfach nicht dicht bekommen. Wir haben jetzt nach 13 Jahren den gesamten unteren Teil mit Motor ersetzt. Jezt funktioniert alles prima.
In den zwei Wochen war putzen und polieren angesagt. Das war bitter noetig, aber nach einer Woche hat unsere Lady wieder gestrahlt, fast wie am ersten Tag.
Vor lauter Freude an unserem Schiff haben wir uns dann noch ein neues Grossegel bei Antonio bestellt, da das alte ja schon einige Jahre und Seemeilen auf dem Buckel hatte.

Mit einem guten Gefuehl sind wir dann Anfang Juni wieder nach Hause geflogen um uns die zweite Covid 19 Impfung abzuholen. Das hat dann auch prima geklappt und unser Rueckflug von Deutschland nach Potugal sollte am 2. Juli sein.
Mitte Juni haben wir dann besorgt auf die Corona-Zahlen in Portugal geschaut und einstimmig beschlossen den Flug eine Woche vor zu verlegen. Und das war auch gut so. Inzwischen ist Portugal in Deutschand Virusvariantengebiet. Die Hotels und Restaurants leeren sich wieder und vielleicht waere unser urspruenglicher Flug am 2. Juli abgesagt worden.

Wir warten jetzt noch auf unser Grossegel, welches hoffentlich Anfang naechster Woche geliefert wird, dann koennten wir los segeln, falls Spanien die Grenzen zu Portugal noch geoeffnet hat.
Diese Woche hat es eh noch ziemlich viel Wind teilweise bis ueber 30 Knoten. Bei diesem Wind segeln wir sowieso nicht los. Wir haben uns ja vorgenommen nur bei ruhigem Wetter zu segeln. Neptun soll sich diese Woche nur noch richtig austoben.

Wir lassen jetzt einfach alles mal auf uns zu kommen. Wenn wir es nicht nach Kroatien schaffen koennten wir auch in Spanien bleiben, dort gibt es viele schoene Marinas zum ueberwintern. Und wenn es ganz dumm laeuft bleiben wir halt hier.

Ach uebrigens Paul baut gerade die Ankerwinsch auseinander, die rattert ziemlich laut. Hoffenlich ist sie nicht kaputt.

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2 Gedanken zu „Endlich wieder an Bord

  1. Otto Storbeck

    Schön wieder von Euch zu hören ! Grüße aus dem „bayerischen Wald“ Otto ( aus der Türkei im Golf von Fethiye der mit dem Kat)

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