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Kleiner Nachtrag zum Hafenkino Kalkan

Dieser Beitrag wurde von Paul Amann am veröffentlicht.

Ab 8 Uhr beginnt ein reges Treiben im Hafen, weil die Schiffe diesen verlassen wollen. Da man in diesem Hafen immer roemisch-katholisch anlegen muss, da keine Murings vorhanden sind, ist der Ankersalat vorprogramiert. So traf es auch unseren schwaebisch-duesseldorferischen Seglerverband. Auch deren Anker hat sich in dem Anker eines tuerkischen Gueletts verfangen. Es herrschte ploetzlich ein hektisches Treiben auf dem Segelboot. Der tuerkische Skipper versuchte in fliessendem tuerkisch-englisch dem schwaebischen Segelboot Anweisungen zu geben, wie er sich denn aus dieser misslichen Lage zu befreien haette.
Der schwaebische „Ankermann“ war dann doch etwas durch den Wind und schrie zu dem tuerkischen Skipper in astreinem schwaebisch zu „was solle den doa du seggel“ Vor lauter Stress und Hektik ist ihm dann auch noch der Bootshacken ins Wasser gefallen. Auch jetzt wollte der tuerkische Skipper dem Schwaben wieder unter die Arme greifen und wollte ihm erklaeren, dass sein Bootshacken am Heck seines Schiffes trieb und er ihn einfach wieder eingefangen koenne, aber auch diese Hilfestellung hat unser Schwabe leider nicht verstanden. Erst als ich ihm dann mit seinem ihm vertrauten schwaebisch erklaerte,wo der Bootshacken zu finden war, hat er diesen dann auch ohne Probleme aufgreifen koennen, und hat voller Stolz an Bord verkuendet: „Bootshoka wiedr an Bord.“ Zwischenzeitlich haben die anderen Mitsegler den Anker auch befreien koennen und somit war das Hafenkino beendet. An alle Schwaben: Da ich selbst Schwabe bin darf ich sowas schreiben, es war einfach zu lustig.

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