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ein frohes Neues Jahr aus der Marigot Bay

Dieser Beitrag wurde von Paul Amann am veröffentlicht.

 

Ja!!!!
Wir haben es tatsaechlich geschafft nach Weihnachten am 27. Dezember die Rodney Bay zu verlassen und ganze 8 sm weiter in die Marigot Bay zu segeln. Man muss sagen das Segeln hier macht richtigen Spass, mit halbem Wind 15 bis 20 Knoten und NULL Welle sind wir Richtung Suedengesegelt. Toll!

Bereits eine sm vor der Bucht kamen dann auch schon die ersten Boat Boy`s und wollten uns an ihre Boje locken. Wir wollten aber an eine Boje in der Marina, die sind einfach sicherer und man kann die Einrichtungen der Marina, mit Pool usw. alles mitnutzen. Dann hiess es erstmal die Boat Boys freundlich abzuwimmeln. Man sollte ja nicht unfreundlich zu den Jung`s sein, die wollen ja auch nur ihren Lebensuntehalt damit verdienen und wenn sie nicht entsprechend entlohnt fuehlen, koennte sein, dass der Knoten, mit dem du dein Schiff festgemacht hast sich in der Nacht ploetzlich loest??? Wir haben ihnen dann 10 EC Dollar (ungefaehr 3 EUR) zugeschoben, sie haben sich dann freundlich bedankt und sind weiter gefahren

.

Wir haben uns dann in der Marigot Bay mit der Freedom eine Boje geteilt und welche Ueberraschung! Entgegen den Gepflogenheiten in Kroatien musste jeder nur die Haelfte bezahlen, super?
Wir waren noch nicht richtig fest an der Boje wurden wir schon von den ersten Rastamans belagert, die uns Bananen, Kokosnuesse usw. verkaufen wollten. Wir haben uns dann halt mit teurem Obst eingedeckt und werden seither von den Verkaeufern in Ruhe gelassen! Das Problem waere dann auch schon mal geloest. Offensichtlich ist es so, dass man bei einem sein Obst kauft und der dann seine Kollegen informiert, dass dieses Schiff jetzt mit allem versorgt ist und dass man uns deshalb in Ruhe lassen soll. Bis jetzt klappt es wir wurden nie mehr belaestigt.

Die Bucht ist landschaftlich sehr schoen, aber das typische glasklare blaue karibische Wasser mit Puderzuckerstrand haben wir noch nicht gefunden. Das Wasser im Mittelmeer ist um einiges klarer und schoener. Dafuer haben wir Palmen und Mangroven um uns herum. Wir liegen hier mit vielen bekannten Booten der ARC und die Gemeinschaft ist immer noch super! Man kennt jeden und fuehlt sich schon darum hier wohl. Wir geniessen es jeden Tag hier schwimmen zu koennen und ich habe sogar schon mein knallrotes Gummiboot rausgeholt und erkunde damit die Bucht.

Ja,und wie sieht es eigentlich aus mit der Kriminalitaet? Wir sichern unser Schiff jeden Abend mit einem zu Hause angefertigten Gitter. Das Dingi und der Motor wird jeden Abend auf`s Schiff geholt. Wir fuehlen uns damit einfach besser, obwohl es vielleicht nicht notwendig waere. Die Menschen hier schon sehr arm sind und ein nicht gesicherter Motor oder ein Dingi kann bei den Einheimischen schon zum Diebstahl verleiten. Die Lucken werden hier nicht unbedingt wegen Diebstahl geschlossen, vielmehr wegen dem taeglichen Regen. Es regnet hier locker fuenf bis sechs mal, immer so fuenf Minuten lang der Regen ist sehr warm, also kein Problem!

Die Marina bemueht sich sehr die Bucht so sicher wie nur moeglich zu halten, nachts patrolliert Sicherheitspersonal immer wieder die Bucht, bis jetzt jedenfalls hatten wir keine Probleme und wir fuehlen uns sicher.

Wir werden heute Abend zusammen mit drei Schiffen der ARC Sylvester feiern, wird bestimmt lustig, und um Mitternacht soll es auch ein Feuerwerk geben.

Am 2. Januar wollen weiter zu den Togag Cay`s, wir sind gespannt.

Wir wuenschen allen unseren Mitreisenden einen Guten Rutsch ins Neue Jahr und natuerlich viel Glueck und Gesundheit.

Ohhh, ich haette fast noch was vergessen. Paul hat unseren Rumpf abgetaucht, und er ist GLATT!! Wir mussten nur am Wasserpass ein paar Muscheln abkratzen. Es scheint, dass sich der Anstrich mit Coppercoat doch gelohnt gelohnt hat!

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