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Auf gehts nach Spanien

Dieser Beitrag wurde von Cornelia Amann am veröffentlicht.

Nachdem Antonio am Mittwoch unser neues Grossegel gebracht hat und das Wetter auch besser werden sollte, hatten wir jetzt wirklich keinen Grund mehr die Abreise hinauszuzoegern. Fast waere Paul nochmal schwach geworden, als wir die restlichen Liegeplatzgebuehren bezahlt haben, wir haben einen Spezialrabatt von 50 % bekommen. Am Mittwochabend hat Neptun nochmal so richtig geblasen und es war richtig kalt. Lagos liegt einfach zu nah am Kap Vincent. Wir freuen uns auf waermeres Wetter und hoffentlich auch weniger Wind. Am Donnerstag frueh um neun hieß es dann „please open the bridge“, Kurs Faro.

Wir hatten einen sehr angenehmen Segeltag, mit 13 – 14 Knoten Wind. So konnten wir unser Grossegel auch gleich testen. Paul kann das Segel ohne Winsch raus holen und auch wieder bergen. Und schneller sind wir auch. 👌 prima!
Auf der Hoehe Vilamoura haben wir dann auch endlich unsere Atlantikrunde vervollstaendigt. Wir haben unser Kielwasser gekreuzt, im August 2016 sind wir von Vilamoura aus nach Madeira gestartet. Inzwischen sind es ueber 12.000 sm seit Murter.
Vor Faro haben wir unseren Augen nicht getraut. Zuerst sahen wir zwei Flossen im Wasser, als der Fisch naeher kam, war klar, das ist ein Hai, er war geschaetzte drei Meter lang. Danach bekamen wir ein weiteres Schauspiel geboten. Bestimmt hundert Delphine waren auf Fischfang. Einer ist direkt neben Paul aus dem Wasser gesprungen. Aber der Fisch war ihm wahrscheinlich zu haarig. Das ist aber noch nicht Alles. Was wir dann sahen war der Hammer. Wir haben schon von der Ferne immer wieder eine Fontaene beobachtet. Auf einmal ist ca. 100 Meter neben uns ein riesiger Wal aufgetaucht. Der Wal auf der Atlantikueberquerung war ein Babywal dagegen. Der Wal 🐳 war viel viel laenger als unser Schiff. Wir waren nicht traurig, dass er in die andere Richtung geschwommen ist.
Wir haben letzte Nacht vor Culatra vor Anker verbracht, die reparierte Ankerwinsch musste ja auch mal getestet werden. War schoen mal wieder ein bisschen Buchtfeeling zu geniessen.
Nach einer sehr ruhigen Nacht sind wir heute bei spiegelglattem Wasser 34 sm weiter nach Ayamonte in den Guardiana Fluss motort. Hurra, wir sind in Spanien.

Morgen kommen Rainer und Manu an Bord. Wir freuen uns.

letzter Abend in Lagos
„Please open the Bridge“
Ankern vor Culatra

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